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Was bisher geschah

Passanten und Besucher der HafenCity mögen sich aktuell etwas die Augen reiben, sind hier derzeit besonders viele Läuferinnen und Läufer zu beobachten. Generell eignen sich die Quartiere am Wasser aufgrund ihrer guten Infrastruktur, der spektakulären Optik und der abwechslungsreichen Routenoptionen gut für sportliche Betätigung. Am vergangenen Sonnabend fiel nun der digitale Startschuss zum HafenCity Run 2021.

Für gewöhnlich lockt der HafenCity Run jährlich rund 20.000 Spendenläuferinnen und -läufer in Hamburgs wachsende Quartiere am Wasser. Da die „4 Kilometer für den guten Zweck“ in der Größenordnung dieses Jahr nicht möglich waren, wurde die Veranstaltung „digitalisiert“. Das bedeutet mitnichten, dass nicht mehr selbst gelaufen wird, sondern dass Teile der Organisation von Norddeutschlands größtem Firmenlauf in die Hände der Firmen gelegt wurden.

So haben die Teams insgesamt sechs verschiedene Strecken mit verschieden Schwerpunkten und Distanzen zwischen 2,8 und 5,3 km zur Auswahl gestellt bekommen, welche sie im Zeitraum vom 16. bis 31. Oktober gemeinsam unter die Füße nehmen können. Die Strecken wurden so konzipiert, dass sie unterschiedliche Facetten der HafenCity hervorheben, die zum mehrmaligen Besuch von Hamburgs jüngstem Stadtteil animieren. Ob mit der Parkroute die grüne Seite der HafenCity entdecken, immer am Wasser entlang die maritime Seite verfolgen, mit Bob Geldof einen Blick auf die Veranstaltungshistorie werfen oder doch lieber mit der Baustellensafari die Entwicklung der HafenCity nah erleben – hier ist für jeden etwas dabei. Nützliche Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Strecken stehen für Wissbegierige zum Nachlesen bereit.

Ganz in der Tradition der vorherigen Veranstaltungen entfällt hierbei der Leistungsdruck: Auf eine elektronische Zeitmessung zum Vergleichen wird bewusst verzichtet. Die Teams finden dennoch in Form ihrer eigenen Firmen-Website einen sportlichen Ansporn, um möglichst viele der sechs Strecken zu besuchen. Auf Wunsch können sie mithilfe einer App ihren Einsatz nachweisen und auf einem eigens eingerichteten Firmenprofil zur Schau stellen, welche die zusammen zurückgelegte Distanz angibt. Die obligatorische Urkunde gibt es natürlich auch hinterher.

Seitdem nun am Sonnabend der (digitale) Startschuss gefallen ist, füllen sich die Kilometerkonten der Teams. Besonders die Routen Immer am Wasser entlang und der Sprung über die Elbe stehen hoch in der Gunst der teilnehmenden Teams. Letztere hat eigentlich nur ihren Startpunkt in der HafenCity und führt die Teilnehmenden in weiter südlichere Gefilde. Mit einer Distanz von 5,3 km ist sie auch die längste Strecke im Angebot. Vielleicht ist es aber auch der identische Start- und Zielpunkt auf dem Amerigo-Vespucci-Platz, den man bequem über die nahliegende U- und S-Bahnstation Elbbrücken erreicht, welche die „Perspektivstrecke“ so beliebt macht.

Ein Team hat zum jetzigen Zeitpunkt bereits alle Strecken hinter sich gebracht. Der auf Steinwerder ansässige Schiffbauzulieferer SKF Marine hat nichts anbrennen lassen und sich innerhalb von zwei Terminen alle Strecken und die vollen 21,9 Kilometer gegeben. Auch wenn diese Leistung am Ende vermutlich immer noch hervorstechen wird, so zeigt es auch, dass Charity und körperliche Ertüchtigung für alle Ansprüche vereinbar sind. Ein Teil der Meldegelder kommt wie immer einem gemeinnützigen Zweck zugute.

Über 100.000 Meter wurden bereits in Summe zurückgelegt. In Wahrheit werden es noch viel mehr sein, nutzen nicht alle Teilnehmenden den optionalen Ergebnisdienst. Durch die Dezentralisierung der Starts und Strecken hält jedes Team ihren eigenen HafenCity Run ab. Dennoch kommt man in den Abendstunden nicht umher, andere Teams auf ihrer Reise zu beobachten, kreuzen sich die Routen der unterschiedlichen Strecken an vielen Stellen. Dank der zugeschickten Startnummern und der Veranstaltungsshirts sind die Teilnehmenden gut erkenntlich. Die obligatorischen Medaillen sind natürlich auch im Paket enthalten, sodass man alles Wichtige für einen richtigen Lauf hat.

Bis Ende des Monats wird man dieses Bild noch häufig in der HafenCity beobachten können. Und so kommt dann doch richtiges Eventfeeling auf, auch wenn der Rahmen ein anderer ist. Die Bereitschaft zur körperlichen Ertüchtigung und für die gute Sache lebt und das ist das Wichtigste.

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